Schulung von Ehrenamtlichen im Amt für Bevölkerungsschutz
Am vergangenen Samstag führte das Amt für Bevölkerungsschutz mit den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Standorte der Einsatzleitwagen und Mehrzweckfahrzeugen die regelmäßig stattfindende Arbeitsgruppe Information und Kommunikation (AG IuK) durch. Unter Federführung des Sachgebiets IuK-Technik wurde die Veranstaltung mit den Kreisbrandmeistern Ronny Wuckel und Sebastian Karsch vorbereitet und durchgeführt. Die Veranstaltung fand in der Liegenschaft des Amtes für Bevölkerungsschutz statt. Zielsetzung der Arbeitsgruppe ist die wiederkehrende Schulung an der zur Verfügung gestellten Technik, die Vereinheitlichung von Arbeitsabläufen und ein Erfahrungsaustausch aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander zur Weiterentwicklung der landkreisweiten Führungsunterstützung. Nach der Eröffnung durch Amtsleiter Michael Haun verteilten sich die Teilnehmer an drei vorbereitete Stationen.
Janine Siegemund von der Freiwilligen Feuerwehr Großkochberg und Dennis Meger vom Amt für Bevölkerungsschutz hielten einen Vortrag zum Thema rechtssicheres und ordnungsgemäßes Anlegen und Führen eines Einsatztagebuchs. Dieses dient der Dokumentation aller Entscheidungen, Maßnahmen und Handlungen während eines Einsatzes und dient als Nachweis gegenüber Dritten. Hier lernten die Anwesenden die entsprechenden Grundlagen, übten sich in Beispielen und verfestigten ihr Wissen.
Parallel hierzu wies Uwe Kleingärtner, Sachgebiet IuK-Technik des Landkreises, die Kameradinnen und Kameraden in die Technik der Fernmeldebetriebsstelle des Führungsstabs ein. Zusätzlich wurde die Bedienung des zentralen Funkvermittlungssystems LARDIS betrachtet, welches ebenfalls auf den Einsatzleitwagen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt genutzt wird. Um die neue Möglichkeit der digitalen Alarmierung der Sirenen im Landkreis zu nutzen, wurden die Sirenen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt wie üblich am Samstag um 12 Uhr zur Probe ausgelöst.
Durch die Kreisbrandmeister Sebastian Karsch und Ronny Wuckel fand eine praktische Aufgabe auf dem Gelände statt. Die Teilnehmer mussten Kommunikationsverbindungen auf unterschiedlichen Wegen zum Führungsstab aufbauen, entsprechende Vordrucke korrekt ausfüllen und versenden sowie die zur Verfügung gestellte digitale Ablage nutzen. Auch die zwei mitgeführten Drohnen wurden zur Anwendung gebracht.
Im Anschluss aller drei Stationen, wurde bei einer kleinen Verpflegung in geselliger Runde, durch die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Erfahrungen ausgetauscht, Anregungen für Künftiges gegeben und bereits der nächste Termin für die kommende Arbeitsgruppe IuK festgelegt. Bei einer kurzen Auswertung erfolgte eine Danksagung an die ehrenamtlichen Teilnehmer sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Bevölkerungsschutz für die aufgewendete Zeit, die geleistete Arbeit an den jeweiligen Standorten sowie für die eingebrachten Erfahrungen und Weiterentwicklungen im Bereich der Führungsunterstützung des Landkreises.
Dennis Meger
Amt für Bevölkerungsschutz
Foto: Robert Scheithauer