Die Kreisumlage erreicht mit 5,7 Millionen ein neues Allzeithoch für Pößneck. Weitere Ausgaben sind  zur Vorbereitung der interkommunalen Landesgartenschau als mehrjähriges investives Großvorhaben mit  290.000€ als Ausgaben für Grunderwerbe  geplant.
Als große Bauvorhaben wurden in den Haushalt Mittel eingestellt für die Stadtsanierung, worunter beispielhaft unter Anderem das M2 Gebäude, Kirchplatz 15, Neustädter Str. 74, das Bindersche Kaufhaus und Gebäude in der Turmstraße zählen.
 
Der Verwaltungshaushalt mit 19 Millionen Euro sieht darüber hinaus mehr Ausgaben für Kinderbetreuung vor, seitdem das zweite beitragsfreie Kita-Jahr für die Kinder eingeführt wurde.
 
Für den Breitbandausbau sind 16.000,00€ als Zuschüsse für Vorhaben Dritter in den Haushalt eingestellt worden.
 
Bei den Einnahmen wurde zunächst mit ca. 11,4 Millionen Steuereinnahmen geplant, wobei hier verschiedene Steuerarten zusammengefasst worden sind, wie auch Grundsteuer und Gewerbesteuer. 
 
Vom Land Thüringen erhält die Stadt Pößneck lediglich 2,6 Millionen für die Kita-Betreuung, die mit doppelt so hohen Kosten auf der Ausgabenseite nicht annähernd im Verhältnis stehen. Schlüsselzuweisungen sind mit ca. 2,1 Millionen Euro vorgesehen.
 
Insgesamt ist der Jahresabschluss 2021 dennoch als gut zu beurteilen. Die weiteren derzeit kaum einkalkulierbaren Unwägbarkeiten Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie, die auch damit zusammenhängende schnell fortschreitende Digitalisierung und der allgemeine Preisanstieg stellt nicht nur Pößneck, sondern auch alle anderen Städte derzeit vor eine große Herausforderung.
Fotos: DeinFilmTV